deutscher Autorennfahrer; u. a. Sieger der Formel-2-Wertung beim Großen Preis von Deutschland 1957, Gewinner der Targa Florio 1959 (mit Wolfgang Seidel), Gewinner der Europa-Bergmeisterschaft 1959, 1963 und 1964; fünf Formel-1-Starts zwischen 1953 und 1964
* 26. Januar 1917 Herold/Erzgebirge
† 20. Mai 1965 Ludwigsburg
Laufbahn
Mit Edgar Barth, der 1959, 1963 und 1964 die Bergeuropameisterschaft gewann, hat ein Fahrer diesen Titel erobert, der "in allen Sätteln gesessen und sich auf allen Pisten der Welt herumgetrieben" hat, wie der Zürcher "Sport" am 6. September 1963 schrieb. In seinem "Bordbuch" sind die Targa Florio, der Nürburgring, die 24 Stunden von Le Mans, der Gran Premio Argentina, das Solitude-Rennen und viele andere verzeichnet. Und vom Motorrad über den 600-ccm-Kleinwagen bis zum Formel-I-Rennwagen hat er die verschiedensten Fahrzeuge im Renneinsatz gefahren.
Barth wurde am 26. Januar 1917 in Herold im Erzgebirge geboren. Schon früh entzündete sich seine Phantasie am Motor, und er wählte sich den Mechanikerberuf aus. Bereits als Siebzehnjähriger löste er seine erste Rennfahrerlizenz. Wie viele andere Meister des Volants, begann er mit Motorradrennen. Zwanzigjährig wurde er von der Auto-Union als Werkfahrer für Geländefahrten verpflichtet. Der Krieg unterbrach dann seine sportliche Karriere. Erst 1949 tauchte er wieder auf den Rennpisten auf, vorerst ...